Der Schal

oder der Blick in die Vergangenheit

In dieser Arbeit gelang es, ein eigentlich statisch angelegtes Motiv in eine vielschichtige fotografische Erzählung zu verwandeln. Ausgangspunkt war das präzise gewählte Framing einer Szenerie in der Völklinger Hütte: ein industrielles Stillleben, geprägt von der Patina der Zeit, Licht und Raum.

Doch erst durch das zufällige Eintreten eines Fotografen in den Bildausschnitt öffnete sich die Szene und entwickelte sich eine unerwartete Dynamik. Aus dem geplanten Einzelbild entstand eine kleine Sequenz – ein, zwei, drei Augenblicke –, die weit mehr erzählt als das starre Stillleben. Die Serie bewegt sich zwischen dokumentarischer Beobachtung und klassischer Street Photography: spontan, lebendig und gleichzeitig getragen von einer ruhigen Komposition.

Diese Arbeit ist Teil einer Ausstellung von Lichtwert e.V., in der Ergebnisse der monatlichen fotografischen Aufgaben präsentiert werden. Sie zeigt, wie mit Hilfe von konzeptuellen Aufgabenstellungen spannende fotografische Projekte umgesetzt werden können.

Kuratiert wurde die Ausstellung gemeinsam im Kreis der Ausstellenden im Rahmen einer gemeinsamen Bildbesprechung.


Vielen Dank

an @arnt.kern für die Organisation der Exkursion und die inspirierende Führung

an @adamp4691 für die Organisation der Monatsaufgaben und Moderation der Bildbesprechung

an @nicisami , die großartigste Begleitung, die ich mir vorstellen kann